Schulleitfaden

Informationen für neue Eltern (Stand: Februar 2024)

(auch zum Herunterladen als PDF-Datei erhältlich)

 

Liebe Eltern,
Sie haben sich entschieden, Ihr Kind bei uns einzuschulen. Nun ist der Weg frei für eine aktive Mitwirkung am Schulleben. Wir hoffen, dass Sie und Ihr Kind sich sowohl in den Klassen, als auch in der Schulgemeinschaft schnell wohlfühlen.
Mit diesem Schulleitfaden möchten wir Ihnen den Einstieg erleichtern. Sie finden darin erste Informationen zu den verschiedenen Lebensbereichen unserer Schule.
Bei allen Fragen steht Ihnen zudem Ihre Klassenlehrerin oder Ihr Klassenlehrer zur Verfügung. Auch die Klassenelternvertreter sind gerne Gesprächspartner für Sie.
Wir wünschen Ihnen ein gutes Einleben und Ihrem Kind einen guten Start!

Inhalt:

Entstehung der Waldorfpädagogik
Gründung der Freien Goetheschule – eine kurze Schulgeschichte
Bund der Freien Waldorfschulen
Selbstverwaltung der Schule
Strukturen der Schule
I. Kollegium
II. Geschäftsführung
III. Elternrat
IV. Schulrat
V. Eltern und Klassenelternvertreter
VI. Schülervertretung
Die Rechtsform der Schule
Finanzierung der Schule
Schulkonzept – Zehn Schuljahre Waldorfpädagogik mit Hand und Fuß
I. Klassenlehrerzeit (Klasse 1–8)
II. Oberstufe (Klasse 9 und 10)
III. Zeugnisse und Abschlüsse
Der Lehrplan der Waldorfschule Neustadt
I. Das Kind steht im Mittelpunkt
II. Was wird gelernt
III. Epochenunterricht
IV. Lehrbücher
V Gesamtelternabende
VI Arbeitskreise
VII Eltern und Klassenelternvertreter/-innen
Instrumente (Unterricht, Verleih)
Gewaltschutz
Nachmittagsbetreuung
Schulgarten
Schulsamstage und Ferien der Waldorfschule Neustadt
Der Waldorfkindergarten Neustadt
Literaturliste zur Waldorfpädagogik

 

Entstehung der Waldorfpädagogik

„Das Kind in Ehrfurcht aufnehmen,
in Liebe erziehen,
in Frei­heit entlassen.“
(Rudolf Steiner)

Die erste Waldorfschule wurde 1919 von Rudolf Steiner (1861−1925) in Stuttgart gegründet. Mit ihr wurde zum ersten Mal das Prinzip sozialer Gerechtigkeit im Bildungswesen verwirklicht. Unabhängig von sozialer Herkunft, Begabung und späterem Beruf erhalten junge Menschen eine gemeinsame Bildung. Als erste Gesamtschule haben die Waldorfschulen das mit dem vertikalen Schulsystem verbundene Prinzip der Auslese durch eine Pädagogik der Förderung ersetzt.

 

Gründung der Freien Goetheschule – eine kurze Schulgeschichte

Die Freie Goetheschule wurde 1990 in Frankeneck als freie Schule gegründet. 2009 zog die Schule nach Neustadt an der Weinstraße um. Mit dem Umzug wurde eine Nachmittagsbetreuung aufgebaut. Die Schule trat außerdem dem Bund der Freien Waldorfschulen bei und wurde eine staatlich genehmigte Ersatzschule, womit sie berechtigt wurde, staatliche Zuschüsse zu erhalten. Die Waldorfschule Neustadt – Freie Goetheschule ist Mitglied der Regionalen Arbeitsgemeinschaft (RAG) der Waldorfschulen in Rheinland-Pfalz, Saarland und Luxemburg und arbeitet mit diesen Schulen inhaltlich und organisatorisch eng zusammen.
Heute werden in der Freien Waldorfschule Neustadt etwa 150 Schüler und Schülerinnen unterrichtet. Sie ist eine einzügige Schule mit zurzeit 10 Klassen. Wie aufgrund der Gesamtzahl der Schüler zu ersehen ist, können die Kinder in kleinen Gruppen unterrichtet werden. Dies ermöglicht eine intensive Betreuung der einzelnen uns anvertrauten Schüler.
Die Schüler unserer Schule wechselten bis vor wenigen Jahren nach der Klassenlehrerzeit auf Schulen der Region. Je nach Wohnort wandten sich viele Schüler an umliegende Waldorfschulen in Frankenthal, Mannheim, Otterberg, Karlsruhe oder Heidelberg. Manche Schüler wechselten auch auf staatliche Schulen der Umgebung.
Obwohl die Übergänge gelangen, war es ein von Eltern und Lehrern lang gehegter Wunsch, die Schule in die Waldorfoberstufe zu führen. Die hierfür erforderlichen Lehrkräfte konnten für das Schuljahr 2016/17 gefunden werden. Seitdem können nun die Klassen nach der Klassenlehrerzeit an unserer Schule ihren Weg in die Klassen 9 und 10 der Waldorfoberstufe gehen. Der Aufbau der Oberstufenklassen wurde flankiert mit einem Kooperationsvertrag mit der FWS Frankenthal. Die Mehrzahl unserer Schüler wechselt nach der 10. Klasse an unsere Kooperationsschule und macht dort dann den jeweils individuell möglichen Abschluss (siehe unten Zeugnisse und Abschlüsse). Andere Schülerinnen und Schüler wechseln auch weiterhin auf die anderen Waldorfschulen oder auf staatliche Schulen der Umgebung. Wir helfen bei den Übergängen.
Mit unserer Kooperationsschule, der FWS Frankenthal, stehen wir in engem Austausch bezüglich der Lehrinhalte und bezüglich der Übergänge. Die FWS Frankenthal bemüht sich, möglichst allen Schülerinnen und Schülern unserer Schule, die den Übergang wünschen, den Wechsel zu ermöglichen. In der Vergangenheit ist dies stets gelungen. Sollte sich zukünftig ausnahmsweise für einzelne Jahrgänge eine Überkapazität ergeben, so wird darüber frühzeitig informiert und an einer Lösung gemeinsam gearbeitet. Für diese Fälle bestehen bereits konkrete Planungen zwischen den Schulen.

Des Weiteren stehen uns ab Herbst 2020 neue Räumlichkeiten gegenüber dem Schulgebäude in der Konrad-Adenauer-Straße für den Handarbeitsunterricht der oberen Klassen und für die Schulverwaltung zur Verfügung.

Bund der Freien Waldorfschulen

Die Waldorfschule Neustadt ist Mitglied im Bund der Freien Waldorfschulen. Vertreter der Schule arbeiten mit den anderen Waldorfschule der Region in der regionalen Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz-Saarland-Luxemburg (RAG) zusammen.
Regionale Arbeitsgemeinschaften
Regionale Arbeitsgemeinschaften (bzw. Landesarbeitsgemeinschaften) bestehen im Bund seit langen Jahren mit einer von Anfang an gegebenen Eigeninitiative vor allem in den Rechtsfragen gegenüber den Landesregierungen. Sie werden überall dort tätig, wo das zur Unterstützung der Arbeit der einzelnen Schulen und der gemeinschaftlichen Belange in einer Region erforderlich und sinnvoll ist. Wie sich die Arbeitsgemeinschaften im Einzelnen gliedern und verfassen, ist eine Frage der Selbstgestaltung.
Eltern im Bund der Freien Waldorfschulen:
Der Bundes-Elternrat der Waldorfschulen (BER) ist der Zusammenschluss der Elternschaft aller Waldorfschulen in Deutschland beim Bund der Freien Waldorfschulen. Die Zusammenkunft der Elternvertreter, die Bundeselternratstagung (BERT), findet jährlich an wechselnden Schulstandorten statt und dient der Fortbildung und dem Austausch über die aktuellen Entwicklungen in der Schulgemeinschaft. An der Bundeselternratstagung nehmen Vertreter der Elternschaft der Schulen sowie Oberstufenschüler und Vertreter des Lehrerkollegiums teil. Auf regionaler Ebene treffen sich von den Waldorfschulen entsendete Elternvertreter meist zwei Mal jährlich zur Landeselternratstagung (LERT). Aus diesem Kreis werden Eltern in den BER entsendet. Weitere Informationen hierzu sind unter www.waldorfschule.de nachzulesen.

Selbstverwaltung der Schule

Waldorfschulen gehen ihrem Gründungsimpuls folgend sowohl in der Pädagogik als auch der Schulorganisation einen eigenen Weg.
Im Zentrum stehen die heranwachsenden Kinder, die in ihrer Entwicklung umfassend begleitet und gefördert werden sollen. Die Waldorfpädagogik bemüht sich dabei um das Verständnis des Menschen, seiner Lebensgesetze auf der Basis der von Rudolf Steiner ausgearbeiteten Menschenkunde und um seine aktuelle Umsetzung.
Mit dem Kernanliegen der Pädagogik ist eine besondere Schulorganisation verbunden, weshalb die Waldorfschulen die Bezeichnung „frei“ im Namenszug führen. Organisatorisch bedeutet dies, dass die Schule so unabhängig wie möglich von staatlichen Vorgaben in Selbstverwaltung geführt wird. Die Selbstverwaltung basiert dabei auf den zukunftsorientierten Gedanken der sozialen Dreigliederung. Lehrer und Eltern sollen in der Schule ein lebendiges Begegnungsfeld schaffen und einander unterstützen. Und da die Pädagogik im Zentrum steht, werden die zentralen Entscheidungen von denjenigen getroffen, die unterrichten. Das zentrale Entscheidungsorgan der Schule ist daher die wöchentliche Lehrerkonferenz, an der alle Lehrerinnen und Lehrer gleichberechtigt mitwirken.
Für die Vertiefung der Pädagogik ist die enge Zusammenarbeit mit dem Elternhaus (in Form von Elternabenden, Einzelgesprächen, offenem Unterricht, Abendveranstaltungen zu pädagogischen und gegenwartsbezogenen Themen, sowie bei Festen der Schulgemeinschaft) eine unentbehrliche Stütze.
Die Elternschaft unterstützt die Schule in enger Zusammenarbeit mit dem Kollegium in der Schulorganisation und in der Verwaltung in Form von Klassenvertretern, Eltern-Lehrer-Kreis und in verschiedenen Arbeitskreisen.

Strukturen der Schule

I. Kollegium

1. Lehrerkonferenz
Die Lehrerkonferenz findet jeden Donnerstag statt und ist jeweils in folgende Bereiche gegliedert:
  • Päd­a­gogis­ch­er Teil (z.B. Kinderbe­sprechun­gen, Aufnahmen/ Abgänge etc.)
  • Fort­bil­dung­steil
  • Organ­isatorisch­er Teil (alle schu­lor­gan­isatorische Fra­gen, Vor­bere­itung aller Anlässe, Feste etc., Bericht des Personalkreises,..)
Ergänzend finden je nach Bedarf Klassenkonferenzen (Klassenlehrer mit Fachlehrern einer Klasse) bzw. gebäudebezogene Treffen der Lehrer (im Bedarfsfall auch mit den Erzieherinnen des Waldorfkindergartens) statt.
2. Personal- und Vorbereitungskreis
Vorbereitungsorgan der Konferenz, Personalangelegenheiten, Bewerbungsgespräche, Schulbelange allgemein, etc.)
Der Personalkreis ist für Eltern jederzeit für Anliegen und bei Fragen und Problemen ansprechbar.
Mitglieder des PK sind derzeit: Wolfgang Briese, Ulrike Halbach, Dr. Brigitte Kelker, Sven Mika, Holger Nebling, Martina Strack
Der Personalkreis wird durch die regelmäßige Zusammenarbeit mit der Geschäftsführerin, Ina Schmitz-Seibel, zum Vorbereitungskreis erweitert.

 

       Email: personalkreis@waldorfschule-neustadt.de
In Abständen besuchen Vertreterinnen des Kindergartens die Gesamtkonferenz und die Personalkonferenz, zwecks engem Interessenaustausch und Abstimmung.

II. Geschäftsführung

Die Geschäftsführung gestaltet und führt den geschäftsmäßigen und administrativen Rahmen, der an der Freien Goetheschule anfällt. Dazu gehören im Einzelnen:
  • das gesamte Rech­nungswe­sen der Schule, also alle Zahlungsvorgänge außer den Beitrag­seinzü­gen (erfol­gt durch den Beitragskreis) sowie deren buch­hal­ter­ische Erfas­sung im Trägervere­in und im Fördervere­in, die Vor­bere­itung und Erstel­lung der Jahres­rech­nun­gen gemein­sam mit dem Steuer­ber­ater, Finanz­pla­nun­gen für Schule, Nach­mit­tags­be­treu­ung und Küche, regelmäßige Liq­uid­ität­sprü­fun­gen sowie die Darlehensverwaltung
  • Erstel­lung von Spendenbescheini­gun­gen und den jährlichen Beitrags­bescheini­gun­gen für die Eltern
  • das Zuschuss­we­sen, d.h. die Beantra­gung der staatlichen Zuschüsse für Schule und Nach­mit­tags­be­treu­ung durch Erstel­lung von jährlichen Wirtschaft­splä­nen und die behördlich ange­ord­neten Ver­wen­dungsnach­weise der geflosse­nen Gelder
  • Gehalts- und Hon­o­rarge­spräche mit Mitarbeitern
  • Hon­o­rarge­spräche mit Mitarbeitern
  • Gespräche und Schriftverkehr mit Schul­be­hörde, anderen Schulen, Stadtver­wal­tung, Ver­sicherun­gen, Gesund­heit­samt, par­itätis­chem Wohlfahrtsverband
  • Teil­nahme an den Kon­feren­zen der Lan­desar­beits­ge­mein­schaft der Wal­dorf­schulen in Rhein­land-Pfalz/Saar­land sowie an den Geschäfts­führertr­e­f­fen aus dieser Region
  • Gebäude­m­an­age­ment und Brand­schutz in Zusam­me­nar­beit mit der Human­i­tas gGmbH als Eigen­tümerin des Gebäudes in der Max­i­m­il­ianstraße, Brigitte Kelk­er und dem Architek­ten Horst Gralle.
Geschäftsführung: Ina Schmitz-Seibel
E‑Mail: schmitz-seibel@waldorfschule-neustadt.de

 

III. Elternrat

Zu Beginn eines jeden Schuljahres werden in allen Klassen nach Möglichkeit ein Klassenvertreter/Klassenvertreterin und ein Stellvertreter gewählt.
Diese gewählten Elternvertreter bilden zusammen den Elternrat. Der Elternrat hat in Abstimmung mit dem Kollegium Handlungsleitlinien für den Elternrat gegeben und trifft sich regelmäßig etwa alle vier Wochen. Bei diesen Treffen tauschen sich die Elternvertreter aus und besprechen, welche Themen sie in den Schulrat einbringen möchten.
IV. Schulrat
Im Schulrat treffen sich die gewählten Klassenelternvertreter (= Elternrat) mit dem Kollegium. Auch der Schulrat hat Handlungsleitlinien für seine Arbeit formuliert.
  • Bera­ten­des Gremi­um für Angele­gen­heit­en, die die Schul­ge­mein­schaft betreffen.
  • Dient der Zusam­me­nar­beit und Zusam­men­führung der Wil­lens­bil­dung von Eltern und Lehrern.
  • Fasst Beschlüsse (z.B. Ferien­pla­nung, Gestal­tung von Fes­ten und son­sti­gen Aktiv­itäten), sofern nicht andere Organe der Schule hier­für zuständig sind, ins­beson­dere die Lehrerkonferenz.
  • Dient dem Dia­log in päd­a­gogis­chen Fra­gen und der Weit­er­en­twick­lung des schulis­chen Profils.
  • Zur Förderung von Trans­parenz und Ver­trauen geben Kol­legium und Schulträger/Geschäftsführung dem ELK Auskun­ft über Vorgänge in ihrem Ver­ant­wor­tungs­bere­ich, soweit Per­sön­lichkeit­srechte und die Verpflich­tung zur Ver­schwiegen­heit im Zusam­men­hang mit der Tätigkeit im Kol­legium oder Schul­träger / Geschäfts­führung gewahrt bleiben.
  • Set­zt sich zusam­men aus den Eltern­vertretern der Klassen sowie Vertretern des Kol­legiums (alle Kol­le­gen und Kol­le­gen kön­nen teilnehmen).
  • Der Schul­rat tagt regelmäßig etwa alle 6 Wochen. Die Ter­mine wer­den gemein­sam vereinbart.
  • Aktuelle The­men und Anliegen aus der Eltern­schaft, die im Schul­rat besprochen wer­den sollen, kön­nen über die jew­eili­gen Klassenel­tern­vertreter oder über die unten aufge­führte Emailadresse einge­bracht werden.
  • Entsendet eine Vertreterin/Vertreter aus der Eltern­schaft in den Lan­desel­tern­rat (LER), der die Eltern­schaft bei den Eltern­rat­sta­gun­gen (LERT) vertritt.
Emailadresse: ELK@waldorfschule-neustadt.de
V. Gesamtelternabende
Über die Treffen des Schulrats hinaus werden auch Gesamtelternabende veranstaltet.
Diese können beispielsweise zu pädagogischen oder zu Themen der allgemeinen Schul-entwicklung abgehalten werden. So wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach zu  medienpädagogischen Vorträgen eingeladen.
Regelmäßig einmal im Schuljahr (in der Regel im Herbst) werden auf einem Finanzelternabend von der Geschäftsführung die Zahlen des vergangenen Schuljahres und die Finanzplanung für das laufende Schuljahr transparent vorgestellt. Die Elternschaft hat die Möglichkeit Fragen zu stellen und bezüglich der Haushaltsplanungen in einen Austausch mit Kollegium und Geschäftsführung zu kommen.

VI. Arbeitskreise

Die Arbeitskreise erfüllen elementare Aufgaben im Schulleben und werden gemeinsam von Eltern und Pädagogen verantwortet. Da das Schulleben von Kollegium und Elternschaft gemeinsam getragen wird, werden alle Eltern gebeten, sich nach Möglichkeit in einem Arbeitskreis eigener Wahl zu engagieren.
Es gibt die folgenden Arbeitskreise an der Schule (teilweise zur Zeit nicht besetzt):
  • Basarkreis (basarkreis@waldorfschule-neustadt.de)
  • Bastelkreis (bastelkreis@waldorfschule-neustadt.de)
  • Baukreis
  • Beitragskreis (beitragskreis@waldorfschule-neustadt.de)
  • Feste – und Bewirtungskreis
  • Finanzkreis
  • Flohmarktkreis (flohmarktkreis@waldorfschule-neustadt.de)
  • Gartenkreis (gartenkreis@waldorfschule-neustadt.de)
  • Koordination-/ Verteilung Flyer
  • Kostümverwaltungskreis (kostuemkreis@waldorfschule-neustadt.de)
  • Kreis Instrumentenverwaltung
  • Öffentlichkeitsarbeitskreis (oeffikreis@waldorfschule-neustadt.de)
  • Pressearbeit
  • Tag der offenen Tür
Bei Interesse an der Mitarbeit oder weiteren Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Klassenelternvertreter/Ihre Klassenvertreterin.

 

V. Eltern und Klassenelternvertreter/-innen

Eltern sind gemeinsam mit den unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrern die Grundsäulen der Erziehung. Damit dies auf gemeinsamer Grundlage geschehen kann, finden regelmäßige Klassenelternabende, Schulelternabende und Vorträge statt. Sie dienen zur Darstellung, Anregung und zum Austausch über pädagogische Themen.
Die Eltern sind im Interesse einer vertrauensvollen Zusammenarbeit gehalten, an den Elternabenden teilzunehmen.
Von der Elternschaft werden wöchentlich die Unterrichtsräume gereinigt. Für die Finanzierung der täglichen Sanitärreinigungen wird von jedem Elternhaus eine schuljährliche Putzumlage (s.u. Finanzierung der Schule) entrichtet, die eingezogen wird.
Es gibt pro Klasse mindestens eine/n Klassenelternvertreter/in und eine/n Stellvertreter/in. Sie werden zu jedem Schuljahresbeginn per Wahl oder Verständigung (evtl. mehrere Jahre) bestimmt.
Aufgaben:
  • Bindeglied zwischen Klassenelterngemeinschaft und Lehrer.
  • Ansprechpartner für Klassenlehrer zur Vorbereitung von Elternabenden, Klassenaktionen, etc.
  • Ansprechpartner für Eltern (insbesondere neue Eltern) und die Schulgemeinschaft.
  • Wird von der Klasse in den Elternrat gesandt und verpflichtet sich zur Teilnahme daran (bzw. spricht sich mit dem Stellvertreter ab).
  • Vertritt die Klasse im Schulrat und gegenüber der Schulgemeinschaft.
  • Berichtet über die Treffen des Schulrats in den Klassenelternabenden.
Weitere „Klassenelternaufgaben“, wie z.B. Klassenkasse, Putzeinteilung, Ansprechpartner für Organisation von Arbeitseinsätzen bei Festen, sollten von einem anderen Elternvertreter wahrgenommen werden, damit die Aufgaben gut verteilt sind.
VI Schülervertretung (SV)
In der obersten Klasse, in der Regel in der 10. Klasse, werden zwei Klassenvertreter bzw. ‑vertreterinnen gewählt, die zugleich Schulvertreter/Schulvertreterin sind. Sie erhalten alle Einladungen der Waldorfschulvertretungen (Landes- und Bundesebene) und der SV der Stadt Neustadt und haben die Möglichkeit dort aktiv mitzuarbeiten und werden von der Schule für ihre Teilnahme freigestellt.

Die Rechtsform der Schule

Die Waldorfschule Neustadt ist eine Privatschule, die dem Privatschulgesetz unterliegt und den Status einer staatlich genehmigten Ersatzschule hat. Als solche ist sie zuschussberechtigt. Die Schulaufsicht erfolgt durch die ADD (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion), die u.a. für die Lehrergenehmigungen und die Überprüfung der Einhaltung der Schulpflicht zuständig ist.
Die Schule benötigt aus rechtlichen Gründen einen Schulträger. Dies ist der „Verein für ein Freies Erziehungswesen e.V.“. Der Vorstand des Vereins vertritt die Schule als juristische Person nach außen. Dabei wird der Vorstand an unserer Schule jedoch nicht aus eigener Entscheidungsmacht tätig, sondern ausschließlich für den eigentlichen Entscheidungsträger, die wöchentlich tagende Kollegialkonferenz, die in schulorganisatorischen Belangen vom Schulrat unterstützt wird.
Diese ungewöhnliche Entscheidungs- und Verantwortungssituation basiert auf den Gedanken der Sozialen Dreigliederung. Vor allem sollen die pädagogischen Aufgaben rund um die Schülerinnen und Schüler im Zentrum stehen und die Entscheidungen ausschließlich vor diesem Hintergrund von den unterrichtenden Personen, also den Lehrerinnen und Lehrern, getroffen werden. Eltern können in diesem Modell bei schulorganisatorischen Fragen im Schulrat direkt mit dem Kollegium mitwirken, ohne dass eine Mitgliedschaft in dem inhaltlich bedeutungslosen Verein vorgesehen ist.
Über pädagogische und mit der Pädagogik in Zusammenhang stehende Belange entscheidet ausschließlich die Konferenz, dem Vereinsvorstand kommt aufgrund der innerschulischen Vereinbarung keinerlei Entscheidungskompetenz zu. Die Schule setzt dieses Modell seit ihrer Gründung konsequent um.
Neben dem Trägerverein existiert ein Förderverein, der „Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik in Neustadt e.V.“. Dieser zweite Verein ist in Rheinland-Pfalz aus rechtlichen Gründen zum Zwecke der Einzüge der Elternbeiträge erforderlich, hat daneben aber keine inhaltliche Bedeutung für  unseren Schulorganismus.
Der Waldorfkindergarten, der ursprünglich im gleichen Verein geführt wurde, wird inzwischen in einem eigenen Trägerverein geführt.

 

Finanzierung der Schule

Die Finanzierung der Schule basiert auf drei Säulen:
  1. Säule: Schülerzahlabhängige Zuschüsse des Landes
  2. Säule: Einkommensabhängige Elternbeiträge
  3. Säule: Private Spenden und Zuwendungen
Da die Landeszuschüsse grundsätzlich die entstehenden Kosten nicht decken können, ist die Schule in ihrer Existenz neben privaten Spenden vor allem auch auf angemessene Elternbeiträge angewiesen. Die Festlegung der einkommensabhängigen Elternbeiträge erfolgt nach mit Vertretern des Beitragskreises geführten Beitragsgesprächen. Dabei gilt der Grundsatz, dass aus finanziellen Gründen kein Kind vom Besuch der Schule ausgeschlossen sein soll. Die Beitragsgespräche werden ausschließlich von Schuleltern geführt. Die Einzüge und Verwaltung der Elternbeiträge erfolgen vom Kollegium getrennt, so dass die Lehrerinnen und Lehrer über die Höhe der Beitragszahlungen nicht informiert sind.
Für jedes Schuljahr sind darüber hinaus Beiträge für Materialanschaffungen für den Haupt- und die Fachunterrichte sowie jeweils für Handarbeiten und Werken bzw. HKU in der Oberstufe zu entrichten. Zusätzlich ist eine Putzpauschale zur Reinigung der allgemeinen Flächen jährlich pro Elternhaus fällig. Zu Beginn des Schuljahrs werden der Grundbetrag für Schulmaterial (derzeit 40 €) und die Putzumlage (derzeit 80 €) direkt eingezogen. Alle weiteren Beträge werden über die Klassenlehrerin / den Klassenlehrer / die Klassenbetreuerin / den Klassenbetreuer erbeten.

 

Schulkonzept – Zehn Schuljahre Waldorfpädagogik mit Hand und Fuß

I. Klassenlehrerzeit (Klasse 1–8)
Unterrichtsangebot / Fächer
In den ersten acht Schuljahren betreut nach Möglichkeit dieselbe Klassenlehrerin / derselbe Klassenlehrer die jeweilige Klassengemeinschaft und unterrichtet im sogenannten zweistündigen Hauptunterricht. In diesem zweistündigen Unterricht werden Fächer wie Deutsch, Mathematik, Geografie, Geschichte und Naturwissenschaften erteilt, die eine geschlossene und intensive Behandlung der Lerninhalte erlauben. Der Unterricht erfolgt in Form des Epochenunterrichts. Eine “Epoche” umfasst einen Zeitraum von mehreren Wochen, in der Oberstufe regelmäßig drei Wochen.
Unterrichtsinhalte, die durchgehender Übung bedürfen, werden im anschließenden Fachunterricht erteilt:
Ab der 1. Klasse werden im Umfang von insgesamt mindestens vier Wochenstunden zwei Fremdsprachen, Englisch und Französisch, unterrichtet; Eurythmie (mehr als eine Bewegungskunst), Musik, Malen, Zeichnen, Plastizieren, Handarbeit, Werken (ab Klasse 6), Gartenbau (ab Klasse 6), Sport und Theaterspiel helfen, die kognitiven Inhalte zu vertiefen und ergänzen diese.
Ab der 3. Klasse sollte jedes Kind aus pädagogischen Gründen zusätzlich zur Blockflöte ein Streichinstrument (Geige, Cello) erlernen (vgl. ergänzend unten „Instrumentenverleih“). In der 4. und 5. Klasse werden derzeit Streicherklassen angeboten, um die Schülerinnen und Schüler an diese Instrumente heranzuführen und ihnen eine gemeinsames Musizieren zu ermöglichen.
Im Unterricht werden in der Regel keine Lehrbücher verwendet; alles Unterrichtsmaterial entsteht im Zusammenwirken von Lehrer und der jeweiligen Klasse. Verwendet werden aber Lesebücher, Lektüren und in höheren Klassen auch Rechenhefte. Der Umgang mit Computern ist zugunsten realer Weltkontakte vor dem 14. Lebensjahr kein Unterrichtsgegenstand. In der Oberstufe wird eine Einführung in die Arbeit mit Textverarbeitungsprogrammen gegeben.
Die Schule wurde im Rahmen der Digitalpakte für die höheren Klassen mit einer elektronischen Tafel, mit Schülerlaptops und mit Arbeitsplätzen mit Lanverbindungen in den Oberstufenklassenräumen ausgestattet. Hier werden Schülerinnen und Schüler auch an diese Arbeitsmittel herangeführt, soweit dies als pädagogisch sinnvoll betrachtet wird.
Die Schule hat begleitend ein Medienkonzept erstellt, das auf der Homepage der Schule einsehbar ist.
Die Schüler zeigen regelmäßig Darbietungen aus den verschiedenen Unterrichten an schulinternen und öffentlichen Feiern, den sogenannten Monatsfeiern.
Religionsunterricht:
Der Religionsunterricht wird, wenn möglich, in den üblichen christlichen Konfessionen und als freier Religionsunterricht erteilt. Der freie Unterricht richtet sich nach den Angaben Rudolf Steiners und bietet ergänzend zu den Religionsstunden einmal monatlich eine Feier für die Kinder an. Derzeit findet aus Mangel an von den Kirchen gestellten Lehrkräften mit entsprechender kirchlicher Lehrerlaubnis ausschließlich der freie christliche Religionsunterricht statt.

 

Praktische Lernerfahrungen
Das Hinführen der Kinder zu handwerklichen Traditionen und Kultur schaffenden Einrichtungen geschieht ab der dritten Klasse, beispielsweise in der Handwerker‑, Ackerbau- und Hausbauepoche mit Exkursionen in handwerkliche und landwirtschaftliche Betriebe oder in den Folgeklassen mit Projekten zur Natur- und Landschaftspflege.
Der Waldorflehrplan sieht außerdem ab der 1. Klasse Handarbeit und ab der 6. Klasse Gartenbau- und Werkunterricht vor.
II. Oberstufe (Klasse 9 und 10)
Die Klassen treten in der Regel nach der 8. Klasse in die Waldorfoberstufe ein. Mit Eintritt in die Oberstufe wird die Klasse nicht mehr von einer Klassenlehrerin / einem Klassenlehrer betreut, sondern von einem Klassenbetreuer bzw. einer Klassenbetreuerin. Der Unterricht wird weiter in Epochen unterrichtet (i.d.R. dreiwöchige Epochen), die nun aber von speziell ausgebildeten Fachlehrerinnen und ‑lehrern erteilt werden. Die Fächer des Hauptunterrichts sind Deutsch (2 – 3 Epochen), Mathematik (3 Epochen), Chemie (1 Epoche), Biologie (1 Epoche), Physik (1 Epoche), Geologie, (1 Epoche), Geschichte (2 Epochen) und Kunstgeschichte (1 Epoche).
In den Fachunterrichten werden Mathematik, Deutsch, Englisch, Französisch, Eurythmie, Zeichnen, Musik, Religion und Sport unterrichtet. Als neues Fach kommt ab der 9. Klasse Sozialkunde hinzu.

 

HKU (= Handwerklich-Künstlerischer-Unterricht):
Daneben treten HKU-Epochen. In jeweils in der Regel sechswöchigen Epochen mit 4 Schulstunden pro Woche werden handwerkliche Fächer, wie etwa Korbflechten, Spinnen, Kupfertreiben und Schmieden, künstlerische Fächer, wie Plastizeren und mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Fächer, wie Darstellende Geometrie, Einführung in technische Schaltungen und technische Arbeiten (z.B. Lötarbeiten), Einführung in die Arbeit mit einem Textverarbeitungsprogramm und Chemie angeboten.
Praktika:
Darüber hinaus sind Praktika Bestandteil des pädagogischen Angebots. In der 9. Klasse findet an unserer Schule regelmäßig ein Forstpraktikum statt, bei dem die Klasse etwa 10 Tage in den Wald geht und dort unter Anleitung von Förstern verschiedene Forstarbeiten ausführen. In der 10. Klasse findet ein 14-tägiges Vermessungspraktikum in Kooperation mit der FWS Frankenthal statt. Außerdem wurde für die 10. Klasse mit dem Schuljahr 2019/20 ein berufspraktisches Praktikum (an zwei Nachmittagen in der Woche über acht Wochen hinweg oder 14 Tage während der Ferien) eingeführt, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler einen Praktikumsplatz nach eigenem Interesse wählen können.
Der Unterricht der Oberstufe basiert, wie der Unterricht der Klassenlehrerzeit, auf den Grundsätzen der Menschenkunde Rudolf Steiners, die sich an den Bedürfnissen der jeweiligen Altersstufen orientiert. Die Unterrichtsinhalte bauen auf den in den ersten 8 Jahren angelegten Inhalten auf und vertiefen und erweitern diese. Jetzt geht es darum, dass die zunehmend abstrakter werdenden Unterrichtsinhalte und die Erkenntnisse selbstständig erarbeitet werden und die Schüler in der Lern- und Arbeitshaltung zu einer größtmöglichen Selbstverantwortung finden. Auch die besonderen seelischen Bedürfnisse dieser Altersstufen finden ihren Niederschlag in den zu behandelnden Stoffen. Die Lerninhalte werden nach wie vor überwiegend ohne Lehrbücher erarbeitet und es werden weiterhin mehrheitlich noch Epochenhefte geführt. In manchen Fächern kommen Ordner zum Einsatz, um die zunehmend verlangte Selbstorganisation anzuregen. Das zentrale Mittel der Erkenntnisgewinnung im Oberstufenunterricht sind die Unterrichtsgespräche, in denen Inhalte, mit denen die Schülerinnen und Schülern am Vortag eine lebendige Begegnung hatten, im Dialog gemeinsam vertieft werden und die Klasse die entsprechenden Erkenntnisse gemeinsam erarbeitet.

 

III. Zeugnisse und Abschlüsse
In Waldorfschulen wird in der Unter- und Mittelstufe auf Noten verzichtet; die Lehrer korrigieren selbstverständlich alle Schülerarbeiten und formulieren individuelle Beurteilungen.
Die Zeugnisse an den Waldorfschulen beinhalten detaillierte Charakterisierungen, welche die Leistung, den Fortschritt, die Begabungslage in den einzelnen Fächern erkennbar machen.
In der Oberstufe wird die Notenbeurteilung vorbereitet. In den Klassen 9 und 10 werden zwar weiterhin schriftliche individuelle Beurteilungen vorgenommen, dennoch wird der Leistungsstand noch stärker verdeutlicht und in Einzelfällen können auch Notenbeurteilungen zum Zwecke der Orientierung erteilt werden.
Bei Wechseln an andere Schulen können bei Bedarf die schriftlich formulierten Zeugnisse in Notenzeugnisse umgewandelt werden.
An der Waldorfschule können alle staatlichen Abschlüsse gemacht werden. Es ist das Ziel der Waldorfschule, allen Kindern einen staatlichen Abschluss zu ermöglichen. Deswegen werden an Waldorfschulen neben dem Waldorfschulabschluss auch alle staatlichen Abschlüsse angeboten.

 

Aufgrund der klaren Vereinbarungen der Waldorfschulen der Region (Vorgabe der RAG) können an unserer Schule noch keine Abschlüsse erworben werden.
Die Abschlüsse können im Anschluss dann an den umliegenden Waldorfschulen Frankenthal, Otterberg, Mannheim oder Karlsruhe oder an staatlichen Schulen erreicht werden. Nach welcher Jahrgangsstufe ein Abschluss erlangt wird, hängt von den jeweiligen Schulen ab.

 

In der Regel werden folgende Abschlüsse an den Waldorfschulen der Region angeboten:
» Berufsreifeabschluss nach Klasse 11
» Sek-I-Abschluss (früherer Realschulabschluss)  nach Klasse 12
» Waldorfabschluss nach Klasse 12
» Fachhochschulreife und Abitur nach Klasse 13
Nach welcher Jahrgangsstufe die einzelnen Schulen die Abschlüsse anbieten, können sie auf der Internetseite Waldorfschulen in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Luxemburg oder bei den Schulen direkt erfahren.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass an den Waldorfschulen in Rheinland-Pfalz für das Abitur neben einer mündlichen Englischprüfung auch eine mündliche Prüfung im Fach Französisch abgelegt werden muss. Ohne die mündliche Prüfung in Französisch kann die Fachhochschulreife erworben werden.

 

Der Lehrplan der Waldorfschule

I. Das Kind steht im Mittelpunkt
Als Waldorfschule arbeitet die Freie Goetheschule in Neustadt nach dem Lehrplan Rudolf Steiners. Sie steht grundsätzlich jedem Kind offen und ist auch für Quereinsteiger zugänglich.
Der Lehrplan dient dazu, die stetigen Entwicklungsschritte im Leben eines heranwachsenden Menschen, die fortlaufend neue Fähigkeiten erfordern, entsprechend altersgerecht zu fördern und auszubilden.
Dies geschieht auf gedanklichen (naturwissenschaftlichen), künstlerischen und handwerklichen Gebieten. Jedes Schuljahr hat seine wichtige und unverwechselbare Bedeutung auf dem Weg zu einer freien, selbständigen Persönlichkeit, da eines das andere vorbereitet, bzw. als Fundament dient. Die Methode und die Unterrichtsinhalte sind dem allgemeinen und spezifischen Entwicklungstand des jeweiligen Kindes und der Klasse abgelesen. So kann sich der Schüler mit allem tief verbinden und später kompetent Verantwortung für sich und die Umwelt übernehmen.
II. Was wird gelernt?
Obgleich der Lehrstoff der staatlichen Einrichtungen als Kulturgut wesentlicher Bestandteil des Lehrplans ist, hängt vieles davon ab, wie man etwas lernt.
Deutsch, Mathematik, Naturwissenschaften, Geschichte, Fremdsprachen, Handarbeit werden so unterrichtet, dass die vorhandenen oder auch angelegten Fähigkeiten der Kinder entwickelt und gefördert werden.
Das Entwickeln und Fördern von Fähigkeiten zieht sich natürlich auch durch alle Unterrichtsgebiete, die über die allgemeinen Kulturtechniken hinausreichen: Es sollen jedoch durch künstlerische oder auch musische Methoden keine kleinen Künstler erzogen, sondern allseitig begabte und entwickelte Menschen herangebildet werden. So steht das künstlerische Element im Mittelpunkt des Unterrichts als entscheidendes Erziehungsmittel, um ein Fundament für eine umfassende und differenzierte Entwicklung der Sinnesfähigkeiten und schließlich für ein waches, verstandesmäßiges Erkennen der Welt zu legen.
In der Waldorfpädagogik spielen die künstlerisch-musischen Fächer natürlich eine wichtige Rolle: Malen wird von der 1. Klasse an gepflegt, jedes Kind lernt Blockflöte und – meist ab der 3. Jahrgangsstufe – ein weiteres Instrument spielen.
Vom Plastizieren in Ton führt der Weg über das Schnitzen bis hin zu bildhauerischen Arbeiten in Holz und Stein in der Oberstufe.
In der Eurythmie, einem ganz waldorfspezifischen Fach, lernen die Schülerinnen und Schüler zunächst, sich geschickt im Raum zu bewegen und zu orientieren. Sie ist vom Kindergarten bis zum Schulabschluss im Lehrplan fest integriert.
III. Epochenunterricht
In der Waldorfschule werden bestimmte Kernfächer über drei bis vier Wochen täglich in einer Blockstunde unterrichtet, während andere Kernfächer in dieser Zeit ruhen. In diesen Epochen – zum Beispiel Deutsch, Geschichte, Mathematik, Biologie, Physik, Chemie, Geografie bzw. Geologie – haben die Schüler die Möglichkeit, sich auf eine Sache zu konzentrieren und sich vertieft mit einem Stoff auseinander zu setzen.
Fächer, wie etwa die Fremdsprachen, die der kontinuierlichen Übung bedürfen, werden fortlaufend in den Fachstunden das ganze Jahr hindurch unterrichtet. Deutsch und Mathematik werden zunächst in den unteren Klassen in wöchentlichen Verfügungsstunden, später dann in regelmäßigen wöchentlichen Fachstunden erteilt.

 

IV. Lehrbücher
In den Epochenfächern wird meist auf herkömmliche Lehrbücher verzichtet. Je nach Klassensituation erhalten die Schüler den Stoff vom Lehrer dargeboten oder er stellt gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Unterrichtsmaterial zu eigenständiger Arbeit zusammen.
Als Auszug jeder Epoche fertigt jeder Schüler „sein Epochenheft” an, in welchem die wichtigsten Ergebnisse festgehalten werden. Diese Epochenhefte können individuell ausgestaltet sein und stellen für die Schülerinnen und Schüler ein selbstgefertigtes „Lehrbuch” dar.
Ergänzend werden Lesebücher, Lektüren im Fach Deutsch, vereinzelt Rechenübhefte und Atlanten (geografische und historische) verwendet.

 

V. Altersgemäßes Lernen
Die Unterschiede und Besonderheiten jeder Altersstufe werden an der Waldorfschule genutzt, um ein differenziertes Lernen zu ermöglichen.
Anstatt Kinder an standardisierte Leistungskriterien heranzuführen, üben die Kinder das soziale Lernen, bei dem oft auch das “starke” Kind vom “schwachen” Mitschüler lernt.
Die einzelnen Entwicklungsstufen des Kindes werden berücksichtigt, sodass der Lehrstoff in jeder Klassenstufe den Kindern altersgemäß dargeboten wird.

 

1. Schuljahr „Die Welt in ihrer ursprünglichen Einfachheit und Größe erleben“
Auf den Tag der Einschulung fiebert die gesamte Schulgemeinschaft jedes Jahr hin. So ist dieser Anfang für alle Beteiligten etwas Besonderes. In einer Feier spricht die Klassenlehrerin / der Klassenlehrer das 1. Mal zu seinen Schülern, die ihm meist für acht gemeinsame Jahre anvertraut sind. Ist die neue Klasse gebildet und durch Darbietungen aus dem Unterricht der älteren Schüler reichlich beschenkt worden, bringen die Paten (meist unsere 7. Klasse) die Erstklässler in ihr Klassenzimmer. Dort findet dann die erste richtige Schulstunde statt, während die Eltern und Verwandten durch andere Schuleltern verpflegt und betreut werden.
So wie dem 1. Schultag, wohnt dem ganzen Schuljahr ein besonderer Duktus inne. Die neue Lernwelt wird dabei vom Lehrer nicht künstlich vereinfacht oder zu stark abstrahiert. Wir möchten die Kinder in einem Klima aufwachsen lassen, in welchem sie ganz Kind sein dürfen mit ihren noch gefühlsmäßigen, instinktiven Bezügen zu allen Vorgängen um sie herum. Die Urbildlichkeit des Lebens, die jedem Menschen ohne große Erklärung zugänglich ist, soll in deutlichen unverstellten Charakterbildern an sie herantreten. Aus ihrer altersgemäßen Nachahmung heraus tauchen die Kinder selbstverständlich darin ein und eignen sich die Lerninhalte spielerisch an, da sie ihrer Wesensart nicht fremd sind. Für uns Erwachsene ist dies am exemplarischsten anhand der Märchen erlebbar. Diese sind somit auch ein Bestandteil der Erzählungen.
Die einzelnen Buchstaben werden mit Hilfe einer Geschichte, in der sich das Erleben der Laute zum Bild verdichtet hat, herausgelöst und schrittweise abstrahiert. Werden dann bald ganze Worte und Sätze geschrieben, entdeckt das eine oder andere Kind vielleicht darin schon Gelerntes und hat, ohne es selbst zu bemerken, gelesen. Lesen heißt damit – Wiedererkennen von Erlebtem nach langem Prozess! (Nicht Lernen von unbekannten Dingen.) Die im Unterricht schon gelernten Sprüche und Liedtexte werden dann im Laufe des Schuljahres mit großen lateinischen Druckbuchstaben geschrieben. Vielleicht gestalten die Eltern für ihre Kinder ein erstes Lesebuch, welches die noch unbeholfenen Leser als kostbaren Schatz doppelt wertschätzen.

 

Alle vier Rechenarten, zunächst das Zählen, erüben wir rhythmisch und gedächtnisfordernd und ‑fördernd aus den Kräften, die jedem Menschen zugrunde liegen. Kleine Rechengeschichten lassen die Zahlenwelt zunächst bis 20, dann bis 100 auch gefühlsmäßig erleben. Da werden Nüsse oder Kastanien z.B. zu still verharrenden Tieren, die gerade für den Moment des Zusammenzählens warten, ehe sie wieder (im Säckchen) verschwinden oder kleine Steine gestalten sich zu wertvollen Edelsteinen, die der König, die Königin in den Schatztruhen ordnen lässt oder selbst gerecht verteilt. Die Multiplikationsreihen werden begonnen.

 

Als Gegengewicht zum gedanklichen Arbeiten wird mit Händen (manchmal auch mit Füßen) die künstlerische Welt der Formen und Farben erobert und ihre Kräfte durch Plastizieren mit Ton oder Wachs, Malen und Zeichnen erlebt. Vieles wird mit dem ganzen Körper, dem Bewegungsdrang in diesem Alter Folge leistend, im Klassenzimmer gelaufen, dabei jede Krümmung und Streckung, die beim bloßen Zeichnen unbemerkt bliebe, erfühlt, oder mit der „Zauberkreide“ in die Luft, bzw. mit den Fingern und der Kreide auf die kleinen Tafeln gemalt. Von der großen Bewegung verkleinert sich die Form dann auf das Format der Heftgröße. So manche Farbgeschichte, in der sich z.B. zwei oder drei Farbpersönlichkeiten miteinander unterhalten oder etwas unternehmen, will von den Erstklässlern eifrig auf eigenem Aquarellpapier mit Pinsel und aufgelöster Wasserfarbe nachgespielt werden, oft mit Anteil nehmendem Jauchzen oder Mitleiden.

 

So dürfen die Kinder ihre Verbundenheit mit allem Sicht- und Unsichtbaren (Engel, Elfen, Gnome, Zwerge, Riesen, …) ausleben. Sie dürfen ihre Welt im Musikunterricht durch die pentatonische Flöte oder Harfe hervorlocken, von ihr in kleinen Gesprächen oder Alltagsbegebenheiten sprechen hören, sogar mit neuem Wortschatz im Englisch- und Französischunterricht in Sprüchen, Liedern und Theaterstücken spielen. Der Spielturn- und Eurythmieunterricht pflegt diese Welt durch Bewegungsspiele. Die Geschicklichkeit der Hände wird tüchtig mit Fingerspielen und mit Hilfe des Strickens in der Handarbeit herangebildet.

 

Damit ist ein solides Fundament für die nächsten darauf aufbauenden Schuljahre gegeben. Weitere Informationen zum altersgerechten Lernen finden sie unter www.waldorfschule-neustadt.de

 

Instrumente (Unterricht, Verleih)

Ab der dritten Klasse beginnt jedes Kind mit der Erlernung eines Streichinstrumentes (in der Regel Geige oder Cello). Dafür können bei Bedarf Schulinstrumente gegen eine jährliche Gebühr entliehen werden. Ansprechpartner ist der Kreis Instrumentenverwaltung. Die Gebühr sollte zu Beginn eines jeden Schuljahres entrichtet werden, damit für Reparaturen und Neuanschaffungen Planungssicherheit besteht.
Konto: VfE-Musik
IBAN: DE 09 5479 0000 0006 2282 08
BIC: GENODE61SPE
Langerfahrene Instrumentallehrer unterrichten die Schülerinnen und Schüler einzeln, nachmittags in den Schulräumen oder nach Absprache auch auswärts. Auf Anfrage können hierzu kleine finanzielle Hilfen gegeben werden. In der 3. und 4. Klasse wird derzeit jeweils eine Streicherklasse angeboten, in denen die Instrumente kennengelernt werden können und gemeinsames Musizieren ermöglicht wird.

Gewaltschutz

Die Waldorfschule Neustadt – Freie Goetheschule soll für alle uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler ein sicherer und geschützter Ort sein, der eine gesunde Entwicklung und ein friedliches gemeinsames Lernen ermöglicht. Wir haben daher ein Gewaltschutzkonzept ausgearbeitet, das auf unserer Homepage einsehbar ist. Die Kolleginnen und Kollegen haben eine entsprechende Fortbildung gemacht und versuchen die erarbeiteten Grundsätze nach besten Kräften mit Leben zu füllen.
Bei Fragen und Problemen und für Hinweise ist der Personalkreis der Schule jederzeit ansprechbar.
Email: personalkreis@waldorfschule-neustadt.de

Nachmittagsbetreuung

Für die Kinder der 1. – 4. Klasse wird eine Nachmittagsbetreuung angeboten, für die Kinder der 5. und 6. Klasse nur ausnahmsweise und nach Absprache.
Die Kinder verbringen einen großen Teil der Nachmittagsbetreuungszeit im zur Schule gehörenden großen Gartengelände mit altem Baumbestand und vielen Spielangeboten. Am Nachmittag gibt es eine Hausaufgaben-/Übzeit, eine ruhige Spielzeit im Betreuungsraum sowie Angebote im künstlerischen, handwerklichen oder hauswirtschaftlichen Bereich, an dem die Kinder teilnehmen können. Den Kindern wird ein frisch aus überwiegend Biolebensmitteln zubereitetes, vegetarisches Mittagessen angeboten.
Das Anmeldeformular ist in der Betreuung erhältlich oder auf der Homepage zu finden.

 

Betreuungszeiten:
montags bis donnerstags:                                                  freitags:
Wartehort: 11.45 – 12.45 Uhr                                             Wartehort: 11.45 – 12.45 Uhr
Kernzeit: 11:50 – 14:30 Uhr inkl. Mittagessen                     Kernzeit: 11.50 – 14.00 Uhr inkl. Mittagessen
Ganztags: bis 16:30 Uhr                                                     Nachmittag ab 14 Uhr entfällt

 

Kosten:
Die aktuellen Kosten für die Nachmittagsbetreuung und die Mahlzeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage. Eine feste Anmeldung ist erforderlich, auch wenn die Betreuung einen Mittag/Nachmittag in der Woche nicht übersteigt. Die Kosten für die Nachmittagsbetreuung werden regelmäßig abgebucht.

 

Kontakt: verwaltungbetreuung@waldorfschule-neustadt.de
Telefonnummer der Betreuung: 01677–2914600

 

 

Schulgarten

Zu den Besonderheiten unserer Schule zählt zweifellos der große, schöne und liebevoll gepflegte Garten in der Maximilianstraße.
Das Schulgebäude in der Maximilianstraße, ein ehemaliges Weingut, besitzt einen zur Wallgasse hin gelegenen großen Garten, mit getrennten Bereichen für Kindergarten und Schule. Herzstück des Gartens ist ein ca. 80 Jahre alter Magnolienbaum mit weit ausladenden Ästen. Daneben gibt es u.a. Obstbäume, Beete mit zahlreichen Pflanzen, die durch die verschiedenen Jahreszeiten hindurch immer wieder verschieden blühen sowie Rasenflächen mit verschiedenen Spielgeräten. Der Garten ist für die Kindergarten- und Schulkinder ein Juwel. 2024 wird auf Initiative von Eltern hin ein durch Spenden finanziertes neues Klettergerüst gebaut.
Ebenso findet der Gartenbauunterricht der Schüler ab der sechsten Klasse aufwärts seit dem Schuljahr 2019/2020 in unserem Schulgarten statt. Letzterer befindet sich in der Um- und Aufbauphase und bietet viele Möglichkeiten zur Gestaltung sowie zum Erleben aller Phasen der Vegetation und der damit verbundenen, notwendigen Arbeiten. Gerade bei der Pflege des Schulgartens ist Elternhilfe im Rahmen des Gartenkreises und regelmäßig stattfindender Gartentage sehr willkommen.

 

Verpflichtende Schulsamstage und Ferien der Waldorfschule Neustadt

An unserer Schule finden an einigen Samstagen verpflichtende Veranstaltungen statt. Diese werden “angespart” und den Schülern als Ferientage wieder gegeben. Daher unterscheiden sich die Ferien unserer Schule geringfügig von der Ferienordnung für Rheinland-Pfalz. Die Ferientermine werden gemeinsam im Eltern-Lehrer-Kreis besprochen und verabschiedet.
Der aktuelle und zukünftige Ferienplan ist auf der Website der Schule veröffentlicht. Darüber hinaus wird über Ferientermine, Brückentage und monatliche Schulsamstage im regelmäßig erscheinenden Monatsbrief der Schule informiert.

 

Der Waldorfkindergarten der Freien Goetheschule

Seit 1978 gibt es in Neustadt eine Kindergartenarbeit auf Grundlage der Waldorfpädagogik. An verschiedenen Orten in Neustadt und in Frankeneck leiteten Gründungsmitglieder den Kindergarten und die Eltern-Kind-Gruppe. Seit 2009 besteht der Waldorfkindergarten unter einem Dach mit der Freien Goetheschule in Neustadt/Weinstraße.
Er befindet sich in einem Gebäudekomplex zusammen mit der 1.–3. Klasse der Waldorfschule und der Nachmittagsbetreuung der Schulkinder in der Maximilianstraße 16. Unser Anwesen hat einen großen geschützten Innenhof und einen großen, lebendigen Garten. Ein Team von zwei erfahrenen Waldorferzieherinnen leitet den Kindergarten. Kinder von 2 3/4 Jahren bis Schuleintritt besuchen unseren Kindergarten.
Seit dem Sommer 2017 wird der Kindergarten im städtischen Bedarfsplan mitaufgeführt und hat einen eigenen Trägerverein.
Anmeldungen und Informationen:
Waldorfkindergarten Neustadt an der Weinstraße
Tel.: 06321–80302
info@waldorfkindergarten-nw.de
www.waldorfkindergarten-nw.de

Literaturliste zur Waldorfpädagogik

Grundlegend:
  • Frans Carlgren/Arne Kling­born. Erziehung zur Frei­heit. Ver­lag Freies Geis­tesleben. ISBN 978- 3−7725−1619−1
  • Peter Selg. Der geistige Kern der Wal­dorf­schule. Ver­lag des Ita Weg­mann Insti­tuts. ISBN 978- 3−9523425−6−5
  • Peter Loe­bell. Wal­dorf­schule heute. Eine Ein­führung. Ver­lag Freies Geis­tesleben. ISBN 978- 3−7725−2471−4
  • Johannes Kier­sch. Die Wal­dorf­päd­a­gogik. Eine Ein­führung in die Päd­a­gogik Rudolf Stein­ers. Ver­lag Freies Geis­tesleben. ISBN 978–3‑7725–1247‑X
Grundlegende Informationsbroschüren vom Bund der Freien Waldorfschulen sind im Schulbüro erhältlich.
Vertiefend:
  • Rudolf Stein­er. Mein Lebens­gang. GA Nr. 28. Ver­lag Rudolf Stein­er. ISBN 978−3−7274−0280−6
  • Friedrich Rit­telmey­er. Meine Lebens­begeg­nung mit Rudolf Stein­er. Urach­haus. ISBN 978−3− 8251−7577−1
  • Peter Selg. Zur Gestalt eines geisti­gen Lehrers. Eine Ein­führung, Ver­lag am Goetheanum. ISBN 978−37235−1391−0
Anthroposophie:
  • Heinz Zim­mer­mann. Was ist Anthro­poso­phie? Ver­lag am Goetheanum. ISBN 978−3−7235− 1436–8
  • Wolf-Ulrich Klünker, Anthro­poso­phie als Ich-Berührung, Ver­lag am Goetheanum ISBN 978−3− 7235−1367−5
Jahreszeiten und Feste:
  • Chris­tiane Kutik/E­va-Maria Ott Hei­d­mann. Das Jahreszeit­en­buch. Anre­gun­gen zum Spie­len, Basteln und Erzählen.
  • Gedichte, Lieder und Rezepte zum Jahres­lauf, Ver­lag Freies Geis­tesleben ISBN 978−3−7725−0884−7
  • Chris­tiane Kutik. Das Kinder­feste­buch. Anre­gun­gen, Spiele, Lieder, Bas­tel- und Rezeptvorschläge zur Gestal­tung von Kinder- und Geburt­stags­festen. Ver­lag Freies Geis­tesleben, ISBN 978−3−7725−1537−1
Waldorfschule und Lehrplan:
  • Wen­zel Michael Götte/Peter Loe­bel­l/K­laus-Michael Mau­r­er. Entwick­lungsauf­gaben und Kom­pe­ten­zen. Zum Bil­dungs­plan der Wal­dorf­schulen, Ver­lag Freies Geis­tesleben, ISBN 978- 3−7725−1696−2
  • Car­o­line von Hey­den­brand. Vom Lehrplan der Wal­dorf­schule. Ver­lag Freies Geis­tesleben. ISBN 978−3−7725−2520−9
Bedeutung des Künstlerischen:
  • Mar­git Jüne­mann, Fritz Weit­mann. Der kün­st­lerische Unter­richt in der Wal­dorf­schule, Ver­lag Freies Geis­tesleben, ISBN 978−7725−0229−3
  • Ler­nen durch Kun­st. Wider den Nüt­zlichkeit­szwang in der Päd­a­gogik im Kinder­garten- und Schu­lal­ter, Ver­lag Freies Geis­tesleben, ISBN 978−3−7725−2034−12
  • Hartwig Schiller/Christof Wiechert, Fan­tasie. Von den schöpferischen Kräften in der Erziehung, Ver­lag Freies Geis­tesleben, ISBN 978−3−7725−2168−3
Waldorfpädagogik und Gesundheit:
  • Wolf­gang Goebel/Michaela Glöck­ler. Kinder­sprech­stunde. Ein medi­zinisch-päd­a­gogis­ch­er Rat­ge­ber. Urach­haus, ISBN 978−3−87838−395−9
  • Thomas Mar­ti. Wie kann Schule die Gesund­heit fördern? Erziehungskun­st und Salu­to­ge­nese. Ver­lag Freies Geis­tesleben, ISBN 978−3−7725−2036−5
  • Peter Selg. Der ther­a­peutis­che Blick. Rudolf Stein­er sieht Kinder. Ver­lag am Goetheanum. ISBN 978−3−7235−1434−4
  • Eugen Kolisko. Vom ther­a­peutis­chen Charak­ter der Wal­dorf­schule. Ver­lag am Goetheanum. ISBN 3−7235−1153−8
Medien:
  • Uwe Buer­mann. Aufrecht durch die Medi­en. Chan­cen und Gefahren des Infor­ma­tion­szeital­ters und die neuen Auf­gaben der Päd­a­gogik. Flens­burg­er Hefte, ISBN 978−3−9356−7938−1
  • Colleen Cordes/Edward Miller. Die päd­a­gogis­che Illu­sion. Ein kri­tis­ch­er Blick auf die Bedeu­tung des Com­put­ers für die kindliche Entwick­lung. Ver­lag Freies Geis­tesleben, ISBN 978−3−7725−2217−8
  • Flucht in virtuelle Wel­ten? Reale Beziehun­gen mit Kindern gestal­ten, Ver­lag Freies Geis­tesleben, ISBN 978−3−7725−2290−1
  • Andreas Nei­der. Medi­en­bal­ance. Erziehen im Gle­ichgewicht mit der Medi­en­welt – Ein Eltern­rat­ge­ber. Ver­lag Freies Geis­tesleben, ISBN 978−3−7725−2288−8
  • Dave Grossmann/Gloria De Gae­tano. Wer hat unseren Kindern das Töten beige­bracht? Ein Aufruf gegen Gewalt in Fernse­hen, Film und Com­put­er­spie­len. Ver­lag Freies Geis­tesleben. ISBN 978−3−7725−2225−3
Waldorfpädagogik und Erlebnispädagogik:
  • Michael Birn­thaler. Erleb­nis­päd­a­gogik und Wal­dorf­schulen. Eine Grundle­gung. ISBN 978−3−7725−1693−1
  • Prax­is­buch Erleb­nis­päd­a­gogik, Ver­lag Freies Geis­tesleben, ISBN 978−3−7725−1837−9
  • Mob­bing und Gewalt, soziale Kräfte: Wie ler­nen Kinder Empathie und Sol­i­dar­ität? Soziale und anti­soziale Triebe im Kindes- und Jugen­dal­ter. Ver­lag Freies Geis­tesleben, ISBN 078−3−7725−2515−5
  • Mob­bing und Gewalt unter Kindern und Jugendlichen. Ver­lag Freies Geis­tesleben ISBN 978- 3−7725−2286−4
  • Krisen­be­wäl­ti­gung, Wider­stand­skräfte, Soziale Bindun­gen im Kindes- und Jugen­dal­ter. Ver­lag Freies Geis­tesleben. ISBN 978−3−7725−2397−7
Mobbing und Gewalt, soziale Kräfte:
  • Wie lernen Kinder Empathie und Solidarität? Soziale und antisoziale Triebe im Kindes- und Jungendalter. Verlag Freies Geistesleben, ISBN 078−3−7725−2515−5
  • Mobbing und Gewalt unter Kindern und Jugendlichen. Verlag Freies Geistesleben ISBN 978−3−7725−2286−4
Krisenbewältigung, Widerstandskräfte, Soziale Bindungen im Kindes- und Jugendalter. Verlag Freies Geistesleben. ISBN 978−3−7725−2397−7
Kindheit:
  • Hen­ning Köh­ler. Vom Wun­der des Kind­seins. Ver­lag Freies Geis­tesleben. ISBN 978−3−7725− 1266–6
  • Peter Loe­bell. Ich bin, der ich werde. Indi­vid­u­al­isierung in der Wal­dorf­päd­a­gogik. Ver­lag Freies Geis­tesleben, ISBN 978−3−7725−2027−3
  • Moni­ka Kiel-Hin­rich­sen/Re­nate Kviske. Wack­eln die Zähne – wack­elt die Seele. Der Zah­n­wech­sel. Ein Hand­buch für Eltern und Erziehende. Urach­haus. ISBN 978–3‑8251–7297‑X

(auch zum Herunterladen als PDF-Datei erhältlich)